Abläufe und Revisionsöffnungen
Alle Abläufe und Revisionsöffnungen sind standardmäßig aus Edelstahl gefertigt: AISI 304, EN 1.4301 und AISI 316L, EN 1.4404. Die Art des Ablaufs hängt von der Belastungsklasse, der Menge der abgegebenen Flüssigkeit (Medium) und den Konstruktionsparametern (z.B. Bodendicke) ab.
Die Abläufe bestehen aus Blech mit einer an die jeweilige Ablaufart angepasste Dicke. Alle Elemente sind in einer Argonabschirmung verschweiß und dann geätzt, was eine hohe Qualität der Schweißnähte gewährleistet.
VORTEILE VON ABLÄUFEN
– höchste hygienische Design- und Konstruktionsstandards nach EHEDG-Richtlinien,
– einfache Montage,
– durch die entsprechende Konstruktion des Siphons,
stellt jeder Ablauf auch eine Revisionsöffnung in die
Kanalisation,
– einfache Konstruktion,
– leicht zu reinigen.
BESCHREIBUNG DER EINZELNEN ELEMENTE
DER ABLÄUFE
Gehäuse – runde Form reduzierte Schmutzansammlung und sorgt für eine leichte Entfernung. Die Schweißpunkte sind entsprechend geschliffen, wodurch scharfe Kanten vermieden werden. Dies schließt die Möglichkeit von Verletzungen bei der Montage oder Reinigung aus.
Roste – erhältlich in verschiedenen Formen, Größen und Ausführungsarten. Die Auswahl der Roste erfolgt in Abhängigkeit von der Belastungsklasse und dem
Einbauort des Ablaufes. Wir bieten folgende Rosttypen an: Gitter-, Stab-, Platten- und Blechrost (perforiert).
Schmutzfangkörbe – es wird empfohlen, sie bei großen Mengen an festen Verunreinigungen im Abwasser zu verwenden.
Siebe – werden bei geringen Mengen an festen Verunreinigungen eingesetzt.
Siphons – zeichnen sich durch hohe Funktionalität und einfache Handhabung aus. Sie bieten einen einfachen Zugang zum Abwasserrohr, eine schnelle Reinigung und die Möglichkeit die Dichtheit der Anlage zu überprüfen.
EINBAU VON EINTEILIGEN ABLÄUFEN
1. Der Abwasseranschluss muss auf eine geeignete Höhe gebracht werden.
2. Den Ablauf in der Abflussrohrmuffe so platzieren, dass das Oberteil des Ablaufs 1-2 mm unter der oberen Bodenschicht liegt.
3. Den Raum mit Beton ausfüllen.
4. Beim Betonieren ist es wichtig, das Licht der Oberseite des Ablaufes nicht zu verengen und daran zu denken, auch schwer zugängliche Stellen genau mit Betonmasse zu füllen.
MONTAGE VON ZWEITEILIGEN ABLÄUFEN
1. Die Montage beginnt mit dem Einbetten des unteren Teils des Abläufes in die Konstruktionsschichten der Decke. Der untere Teil sollte in eine 15-20 [mm] Aussparung eingebettet sein, um einen ausreichenden Kondensatabfluss von der horizontalen Isolierung zum Ablauf zu gewährleisten.
2. Wir führen die Feuchteschutzdämmung der Decke durch und fixieren diese mit dem Druckring des Unterteils.
3. Die nächste Etappe ist das Einstellen und Nivellieren des Oberteils des Ablaufs in einer bestimmten Ordinate. Die Kante des Oberteils des Ablaufs sollte 1-2 [mm] unter der Bodenoberfläche liegen.
4. Nach der Stabilisierung des Oberteils können die restlichen Schichten des Bodens hergestellt werden.
5. Den Raum mit Beton ausfüllen
6. Beim Betonieren ist es wichtig, das Licht der Oberseite des Ablaufes nicht zu verengen und daran zu denken, auch schwer zugängliche Stellen genau mit Betonmasse zu füllen.
- Blechdicke angepasst an die Art des Abflusses
- Ablaufdurchmesser von DN50 bis DN200
- Roste: rutschfeste, gitter-, perforierte, Plattengitter